Wohlige Wärme statt lästiger Zugluft: Durch effizientes Dämmen vom Keller bis zum Dach können Sie bis zu 60 Prozent der Heizkosten einsparen. Eine thermische Sanierung lohnt sich, denn Bund und Länder fördern die Sanierungsmaßnahmen finanziell.
1) Dauerhaft Heizkosten sparen
Ein Haus verliert viel Heizwärme durch Außenwände, Keller, Fenster oder das Dach. Allein durch seine große Fläche gehen durch das Dach bis zu 20 Prozent der Heizwärme verloren. Über die Außenwände entweichen bei einem ungedämmten Haus rund 10.100 kWh pro Jahr an Wärme, bei einer gedämmten Außenwand reduziert sich der Verlust auf 2.900 kWh pro Jahr.
Durch eine thermische Gebäudesanierung kann man den Heizbedarf und somit auch die Kosten beträchtlich senken. Laut EVN-Sanierexperte Andreas Kloger sind „Einsparungen von 40 bis 60 Prozent – manchmal sogar mehr – realistisch und möglich.“
2) Günstige Finanzierung
Eigenmittel werfen auf dem Sparkonto derzeit nur minimale Zinsen ab. Oft ist das Geld also in einer Sanierung besser angelegt: Die Bausubstanz Ihres Hauses wird nachhaltig verbessert und der Wiederverkaufswert eines hochwertig sanierten Hauses steigt. Außerdem sind auch Kredite derzeit äußerst günstig zu haben.
3) Staatliche Förderungen
Ob Dämmungen für Außenwände, neue Fenster und Türen oder die Umstellung auf ein neues, auf erneuerbaren Energieträgern basierendes Heizsystem – der Bund fördert die thermische Sanierung von Gebäuden, die älter als 20 Jahre alt sind.
Die Förderung beträgt bis zu 30 Prozent der förderungsfähigen Kosten bzw. 6.000 Euro für die thermische Sanierung und maximal 2.000 Euro für die Umstellung des Heizsystems. Der Förderungsantrag muss vor der Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen gestellt werden, Stichtag ist der 31.12.2015. Der Bund stellt insgesamt 80 Millionen Euro zur Verfügung, Interessierte sollten sich jedoch nicht zu lange Zeit lassen: 2014 betrug die Förderung noch 100 Millionen Euro, die Mittel waren im August bereits ausgeschöpft.
Auch die Bundesländer vergeben Fördergelder. Niederösterreich etwa fördert höchstens 500 Euro pro Quadratmeter Wohnnutzfläche, maximal wird eine Wohnnutzfläche von 130 m² für jede einzelne Wohnung gefördert (Stand: 1. Februar 2015). Bedingung ist jedoch auch hier, dass die Baubewilligung mindestens 20 Jahre zurückliegt.
4) Gesteigerter Wohnkomfort
Zugluft durch alte, undichte Fenster, kalte Wände oder gar Schimmelbildung gehören nach einer thermischen Sanierung der Vergangenheit an. Durch eine ordentliche Dämmung erhöht sich der Wohnkomfort. Dazu gehört, dass auch Wände, Decken und Böden eine Temperatur nahe der Raumtemperatur aufweisen sollen. Nur so fühlt man sich zu Hause behaglich und das Raumklima verbessert sich.
5) Nachhaltige Wertsteigerung
Ein Haus kann mitunter mehrere hundert Jahre alt werden, einige Bauteile haben aber eine viel kürzere Lebensdauer. Gerade die thermische Qualität von Altbauten liegt weit unter heutigen Standards. Eine Sanierung macht Ihr Haus wieder fit für die Zukunft. Die Bausubstanz bleibt erhalten oder verbessert sich sogar.
6) Aktiver Beitrag zum Klimaschutz
Nicht zuletzt bringt jede thermische Gebäudesanierung natürlich auch entscheidende Vorteile für die Umwelt. Sanierungsexperte Kloger: „Wenn der Energieverbrauch drastisch sinkt, sinkt natürlich auch der Brennstoffbedarf. Außerdem arbeiten neue Heizsysteme wesentlich effizienter und sauberer als ältere Heizungsgenerationen. Dementsprechend fallen dann auch entscheidend weniger Schadstoffe an. Insgesamt verbessert sich also die CO²-Bilanz des Gebäudes deutlich.“
[Quelle: http://www.format.at/service/energie-und-wohnen/daemmen-sechs-gruende-5641471]
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